KONZEPT

Zwei Dinge sollen Kinder
von ihren Eltern und LehrerInnen bekommen:
Wurzeln und Flügel.

GOETHE

KGS – Schule, die bewahrt und bewegt

Ganz herzlichen Dank an alle (finanziellen) Unterstützer, insbesondere unseren Eltern, dem Förderverein sowie der Pfarrei St. Lambertus! :-)

Als Katholische Grundschule orientieren wir uns an christlichen Grundwerten, die wir bewahren möchten:

Friedlich miteinander umgehen:

  • regelmäßige Projektwoche zur Gewaltprävention
  • Umsetzung des Antibullying-Konzepts
  • Erziehungsvereinbarung gilt ab der Einschulung
  • Schulregeln und Klassenregeln
  • Woche der Höflichkeit („bitte“ und „danke“ sagen, Tür aufhalten etc.)
  • Seniorpartner in School („SiS-Damen“): Mediatoren-Team zur gewaltfreien Lösung von Konflikten
  • Pausenhelferprinzip

Nächstenliebe leben:

  • regelmäßig stattfindende karitative Aktionen:
    Spielzeugtrödelmarkt, Sponsorenlauf, Spenden zu St. Martin etc.
  • Patensystem: Kinder aus Klasse 4  kümmern sich um die neuen Erstklässler

Einmaligkeit eines jeden Menschen wertschätzen:

  • Stärken und Schwächen wahrnehmen
  • Defizite ausgleichen, Fähigkeiten ausbauen
  • Selbstvertrauen stärken mit unserem Projekt „Musik macht stark“
  • Förderung durch Ermutigung und achtsame Konsequenz
  • bereichernde Ressourcen nutzen (z. B. bei Festen)

Verantwortung übernehmen für Menschen:

  • eigene psychische und physische Gesundheit schützen:
    Stress reduzieren, Fortbildungen zur Lehrergesundheit nutzen, Belastungen / Aufgaben gerecht verteilen,
    regelmäßigen Austausch ermöglichen, gemeinsame Feiern im Kollegium
  • Lernen lernen, ermutigen, gesunde Ernährung umsetzen („Gesund macht Schule“), Bewegung der Kinder fördern

Verantwortung übernehmen für die Umwelt:

  • Klimaschutz umsetzen:
    Schulgarten pflegen, Mülltrennung aktiv betreiben, Abfall vermeiden, Informationen zum Klimaschutz sammeln und vermitteln, den Verein „plant for the planet“ kennenlernen und unterstützen

Verbindliche Standards setzen und einhalten, um Chancengleichheit zu ermöglichen

Leben mit Traditionen:

  • Gottesdienste und Kirchenfeste thematisieren und gestalten
  • St. Martin, Weihnachten, Hl. Drei Könige, Ostern, Erstkommunion bewusst erleben

Wir wollen nicht nur bewahren. Wir wollen nicht stehen bleiben und verharren, sondern wir wollen:

uns bewegen:

  • Sport (Schulsport / Sportfest / Wettkämpfe)
  • mobil sein: Bewegung / Fortbewegen / Orientierung

bewegt sein:

  • uns weiterentwickeln:
    bewegliches Denken, sowohl bei den SchülerInnen (problemlösendes Denken, Lernen lernen …)
    als auch LehrerInnen (Engagement, Fortbildung) als auch Eltern (Initiative, Flexibilität, Kompromissbereitschaft)
  • „bewegt sein“, „uns bewegen lassen“:
    Gefühle wahrnehmen / Mitgefühl zeigen
    Gewaltprävention (Antibullying-Konzept, Theaterstück „Mein Körper gehört mir“

etwas bewegen:

  • etwas Sinnvolles schaffen, im Leben etwas bewegen und mit der Zeit gehen
  • Verantwortung für die Schöpfung übernehmen / Klimaschutz
  • Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen / Gesundheit (AOK: Gesund macht Schule; „Mein Körper gehört mit der theat.-päd. Werkstatt Osnabrück; kritisches Medienverständnis
  • Gewaltprävention (verantwortungsbewusst mit sich, anderen und der Umwelt umgehen)

Beide Bereiche „Bewahren und Bewegen“ sind eng miteinander verknüpft.

Die ressourcenorientierte, positive Sichtweise auf das Kind findet ihren Niederschlag im schulischen Förderkonzept. Menschen in ihrer Persönlichkeit ernst nehmen und wertschätzen macht individuelle Förderung unabdingbar. Individuelle Förderung (insbes. in der Schuleingangsphase)

Was heißt das für uns?

  • umfassend fördern (Schulgesetz NRW)
  • alle SchülerInnen in jedem Unterricht fördern
  • differenziert innerhalb und außerhalb des Klassenverbandes
  • Stärken nutzen – Schwächen ausgleichen
  • ermutigen, eigene Lernwege zu gehen
  • Erfolgserlebnisse ermöglichen
  • Fehler als Lernchance sehen

Unser Ziel ist die bestmögliche, frühstmögliche Förderung eines jeden Kindes. Dieses Ziel setzt ein hohes Maß an Sensibilität und Wahrnehmungsvermögen voraus, denn gerade im ersten Schuljahr begegnen wir einer bunt gemischten Lerngruppe. Zunächst muss jedes Kind in seiner Persönlichkeit, seinem Entwicklungsstand und Leistungsvermögen wahrgenommen werden. Während einige Schulkinder noch halbwegs im Kindergarten stecken, lesen andere schon aus ihren Bilderbüchern vor oder zählen bis 100.

Wie können wir allen Interessen und Bedürfnissen gerecht werden?

  • verlässliche Bezugsperson (KlassenlehrerIn)
  • vertraute Umgebung (MitschülerInnen / Klasse)
  • klare Regeln und Rituale
  • individuelle Förderung (anschauliches, niveaudifferentes Material)

Wir unterrichten die Kinder im Klassenverband, so dass die individuelle Förderung der Kinder im Klassenverband oder in parallel dazu stattfindenden Förderstunden erfolgt. Durch Lernstandsüberprüfungen wird der aktuelle Leistungs- und Entwicklungsstand in regelmäßigen zeitlichen Abständen diagnostiziert. Auf dieser Basis können individuelle Fördermaßnahmen gezielt eingesetzt und immer wieder überprüft werden.

Die unterschiedlichen Lernausgangslagen der Kinder machen individuelle Lernwege erforderlich. Hier kommt der Schuleingangsphase eine besondere Bedeutung zu.

Die Schuleingangsphase umfasst die ersten und zweiten Klassen. Diese Phase kann je nach Entwicklungsstand und Leistungsvermögen des Kindes nach einem (verkürzt), zweien oder drei (verlängert) Jahren abgeschlossen werden. So erhält jedes Kind die Chance, in seinem eigenen Tempo einen erfolgreichen Schulstart zu meistern.

Wir sind nicht nur mobil, sondern auch musikalisch:

Wir freuen uns seit dem Schuljahr 2017/2018 am Program JeKitS Instrumente mitmachen zu dürfen: „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ ist ein kulturelles Bildungsprogramm in der Grundschule für das Land Nordrhein-Westfalen. Durchgeführt wird JeKits in Kooperation von außerschulischen Bildungsinstitutionen (wie z. B. Musikschulen oder Tanzinstitutionen) und den Schulen. Mit dem Programm werden alle Kinder einer JeKits-Schule erreicht.

Gestartet wird mit dem 1. Schuljahr, Schwerpunkt liegt bei den Instrumenten. Im Schwerpunkt Instrumente des JeKits-Programms steht der Einstieg in das Instrumentalspiel in der Gruppe im Mittelpunkt.

Die Inhalte und Methoden der Elementaren Musikpädagogik und der Instrumentalpädagogik, insbesondere des frühinstrumentalen Gruppenunterrichts, bilden den Rahmen für die Verbindung von gemeinsamen Musizieren und fundiertem Einstieg in das Instrumentalspiel. In JeKits 1 bezieht die musikalische Grundbildung die Prinzipien der Klangerzeugung ein. Integriert wird die Vorstellung der Instrumente, die an der einzelnen Grundschule für die Kinder wählbar sind. Die Kinder haben die Möglichkeit, diese auszuprobieren. Die Instrumentenvorstellung wird möglichst von den jeweiligen Fachlehrern ergänzt. Dies ermöglicht den Kindern am Ende von JeKits 1, ihr bevorzugtes Instrument auszuwählen.

  • Jedes Kind erhält eine Unterrichtsstunde pro Woche im Klassenverband.
  • Der Unterricht wird von einem Tandem bestehend aus einer Lehrkraft der Grundschule und einer Lehrkraft des außerschulischen Kooperationspartners (z. B. der Musikschule) erteilt.
  • Der Unterricht findet innerhalb der Stundentafel statt.
  • Der Unterricht ist verpflichtend und kostenfrei.
  • Ab Klasse 2 startet das kostenpflichtige JeKits 2, bei dem das Erlernen eines konkreten Instrumentes im Vordergrund steht.

Quelle: Jekits Instrumente